Humanitarian Planning Hub: Nachhaltiger Wohnraum für Vetriebene
Der Lehrstuhl für Raumentwicklung und Stadtpolitik (SPUR) am Institut für Raum- und Landschaftsentwicklung (IRL) hat kürzlich den Humanitarian Planning Hub ins Leben gerufen. Ein Hub für Wissenschaft und Praxis zur Co-Creation von Wissen und Lösungen für ökologisch und sozial nachhaltigen humanitären Wohnraum für vertriebene Menschen weltweit.
Das erste Projekt des Humanitarian Planning Hubs ist eine Kooperation mit dem externe Seite Geneva Technical Hub. Der Geneva Technical Hub ist ein gemeinsames Kompetenzzentrum der externe Seite UN Flüchtlingsagentur (UNHCR) und der externe Seite Schweizer Direktion für Entwicklung und Zusammenarbeit (DEZA), mit dem Ziel, innovative Technologien und technisches Know-how für die vielseitigen Herausforderungen der Millionen geflüchteten Menschen weltweit bereitzustellen. Ein spezieller Fokus liegt auf «greening the blue», also, das Ziel, den ökologischen Fussabdruck der humanitären Hilfe zu reduzieren.
In der ersten Projektphase wird der Humanitarian Planning Hub diese Initiative in zwei konkreten Projekten unterstützen. Das erste Projekt hat das Ziel, ein praktisches Tool für UNHCR Mitarbeiter vor Ort zu entwickeln, um Naturgefahren, Risiken und gleichzeitig auch adäquate Mitigationsslösungen zu erkennen und zu kartieren. Dies soll dabei helfen, passende Mitigationsstrategien für neue und bestehende humanitäre Siedlungen zu erstellen.
Das zweite Projekt legt den Fokus auf die Reduktion des ökologischen Fussabdrucks von humanitären Siedlungen. Das zu entwickelnde Tool soll bei der Evaluierung des ökologischen Fussabdrucks sowie bei der Erstellung praktischer nachhaltigen Interventionsstrategien in den Siedlungen helfen.
Beide Projekte zählen mit einer engen Kooperation mit dem Lehrstuhl Planung von Landschaft und Urbanen Systemen – PLUS. Mehr Kooperationen mit weiteren Projekten des Geneva Technical Hubs sind geplant