Sustainable Humanitarian Settlements
Dieses Projekt des Humanitarian Planning Hub zum Thema nachhaltige humanitäre Siedlungen ist eine Kooperation mit dem externe Seite Geneva Technical Hub, einer gemeinsamen Initiative des externe Seite UN-Flüchtlingshilfswerks (UNHCR) und der externe Seite Schweizer Direktion für Entwicklung und Zusammenarbeit (DEZA). Ziel dieser Initiative ist es, innovative Technologien und technisches Know-how bereitzustellen, um die vielfältigen
Herausforderungen zu bewältigen, mit denen Millionen von Vertriebenen weltweit konfrontiert sind. Ein besonderer Schwerpunkt liegt dabei auf «Greening the Blue» , also auf der Verringerung von ökologischen Fussabrucks humanitärer Siedlungen. In der ersten Phase entwickelt der Humanitarian Planning Hub in enger Zusammenarbeit mit der Forschungsgruppe Planning Landscape and Urban Systems (PLUS) ein benutzerfreundliches GIS-Tool zur Erstellung einer partizipativen Strategie zur Mitigation von Naturgefahren in Flüchtlingslagern rund um den Globus. Darüber hinaus wird ein Katalog von Maßnahmen zur Minderung von Überschwemmungsrisiken entwickelt , der den UNHCR-MitarbeiterInnen vor Ort einen umfassenden Überblick über Mitigationsmaßnahmen im Kontext von Überschwemmungen in humanitären Siedlungen bietet.
Einleitung
externe Seite Weltweitgibt es zurzeit 84 Millionen Menschen, die aus ihrem Herkunftsland oder innerhalb ihres Herkunftslandes gewaltsam vertrieben wurden. Die Folgen des Klimawandels haben schwere folgen speziell für vertriebene Bevölkerungsgruppen und humanitäre Organisationen. Mitunter führen diese zu multiplen Vertreibungen und Verlust von Menschenleben in Flüchtlingslagern. Gleichzeitig bemühen sich humanitäre Akteure wie das UNHCR um eine Verringerung der CO2-Emissionen ihrer humanitären Operation, insbesondere im Bereich der humanitären Siedlungen.
Der Geneva Technical Hub wurde initiiert, um die schwierigen Lebensumstände von Geflüchteten und Binnenvertriebenen zu verbessern. Daher sollen die Umweltauswirkungen humanitärer Siedlungen reduziert und die Resilienz von Vertriebenen und Host-Communities gegenüber klimabedingten Risiken unterstützt werden. In diesem Rahmen arbeitet der Geneva Technical Hub eng mit Schweizer Universitäten, darunter der ETH, zusammen.
Die ETH Zürich und der Humanitarian Planning Hub der SPUR-Forschungsgruppe tragen mit Fachwissen zum allgemeinen Auftrag des UNCHR und dem spezifischen Ziel des Geneva Technical Hubs bei: Die nachhaltige Gestaltung humanitärer Operationen. Die konkrete Zusammenarbeit konzentriert sich auf Mitigation von Naturgefahren und Environmental Impact Assessment von humanitären Siedlungen.
Das Projekt
In der ersten Phase dieses Projekts entwickelt der Humanitarian Planning Hub ein benutzerfreundliches GIS-Tool, um partizipative Strategien zur Mitigation von Überschwemmungsgefahren in Flüchtlingslagern auf der ganzen Welt zu entwickeln. Dabei wird von den Bedürfnissen der Flüchtlingslager unter dem Mandat des UNHCR ausgegangen. Oft fehlt es an Personal und Kapazitäten, um eine detaillierte Risikobewertung durchzuführen und eine Strategie zur Risikominderung zu entwickeln. Daher zielt das Projekt darauf ab, die MitarbeiterInnen vor Ort bei der Ermittlung und Kartierung von Gefahren und Risiken für eine bestimmte Siedlung zu unterstützen und ihnen allgemeine Handlungsmöglichkeiten für angemessene Mitigationsmaßnahmen anzubieten.
Das benutzerfreundliche Tool ("Add-In") für GIS-Software unterstützt die MitarbeiterInnen vor Ort bei der Kartierung und Analyse von Gefahren in einer bestimmten humanitären Siedlung und bei der Ermittlung geeigneter Maßnahmen zur Risikominderung. Das Ergebnis des Tools ist eine Strategie zur Risikomitigation, einschließlich einer Risikokarte und einer Sammlung geeigneter Mitationsmaßnahmen. Neben dem Tool entwickelt das Team einen Katalog von Maßnahmen zur Mitigation des Hochwasserrisikos. Dieser Katalog soll den UNHCR-MitarbeiterInnen vor Ort einen umfassenden Überblick über Risikominderungsmaßnahmen gegen Überschwemmungen in humanitären Siedlungen verschaffen. Der Katalog wird parallel zum Risikomitigations-Tool (GIS Add-in) erstellt und zielt darauf ab, global anwendbare Maßnahmen zu identifizieren und aufzuarbeiten.
In einer zweiten Projektphase wird der Humanitarian Planning Hub dazu beitragen, ein praktisches Tool zur Bewertung der negativen Umweltauswirkungen von humanitären Siedlungen und zur Bereitstellung möglicher nachhaltiger Interventionen zu entwickeln.
Bei diesem Projekt arbeitet der Humanitarian Planning Hub eng mit dem Lehrstuhl für Landschaftsplanung und Urbane Systeme (PLUS) zusammen.
Publikationen und Downloads
Catalog of Flood Risk Mitigation Measures (coming soon)
Risk Mitigation Strategy Tool for Arc GIS (coming soon)
Mitarbeitende
Project Director
Stellvertretender Leiter Inst. f. Raum- und Landschaftsentw. / Leiter Netzwerk Stadt u. Landschaft ARCH u BAUG
Raumentwicklung und Stadtpolitik
Stefano-Franscini-Platz 5
8093
Zürich
Schweiz
Project Coordinator and Researcher
Raumentwicklung und Stadtpolitik
Stefano-Franscini-Platz 5
8093
Zürich
Schweiz
Project Coordinator
Raumentwicklung und Stadtpolitik
Stefano-Franscini-Platz 5
8093
Zürich
Schweiz
Researcher
Raumentwicklung und Stadtpolitik
Stefano-Franscini-Platz 5
8093
Zürich
Schweiz