Raumplanung und -entwicklung

Wir analysieren, wie eine nachhaltige, demokratische und gerechte Stadtentwicklung geplant und umgesetzt werden kann. Unsere Projekte innerhalb dieser Forschungsagenda sind:

Boden in dicht besiedelten Städten und Metropolregionen ist knapp. Diese Knappheit erfordert eine effiziente und nachhaltige Nutzung des Bodens. In der Öffentlichkeit und in der Wissenschaft besteht ein breiter Konsens darüber, dass höhere Dichten und nachhaltige Mobilitätsstrategien in Metropolregionen wünschenswert sind, da sie zu zahlreichen positiven Effekten wie der Eindämmung der Zersiedelung und der Reduzierung der CO2-Emissionen führen können. Allerdings können solche Veränderungen auch negative Effekte wie den Verlust von Grünflächen, mehr Verkehr und Lärm sowie höhere Wohnkosten durch Neubauten und damit einhergehende Verdrängungseffekte haben. In diesem Forschungsbereich analysieren wir die Verdichtung, ihre öffentliche Akzeptanz und ihre Auswirkungen auf den Wohnungsmarkt, bezahlbaren Wohnraum und die sozioökonomische Zusammensetzung der Bevölkerung in dichten städtischen Gebieten. Gleichzeitig untersuchen wir nachhaltige Mobilitätsstrategien, ihre Akzeptanz und ihre Auswirkungen auf das Mobilitätsverhalten und die umliegenden Gebiete im Allgemeinen.

Die Projekte in diesem Bereich reichen von der Untersuchung der möglichen Transformation von Bahnhöfen in Mobility Hubs bis hin zur Untersuchung der Wohnsituation in globalen Metropolen, der Analyse der öffentlichen Akzeptanz und Unterstützung der Verdichtung in der Schweiz und der Erforschung der Stadt-Land-Beziehungen in der Raumplanung in mittelgroßen Städten in Europa.

Unsere wichtigsten Forschungsfragen in diesem Forschungsbereich sind:

  • Welche Faktoren fördern die Akzeptanz und Unterstützung für Verdichtungsprojekte und Verdichtungsmassnahmen?
  • Was sind sozioökonomischen Auswirkungen von Verdichtungsmassnahmen?
  • Welche Planungs- und Governance-Prozesse können nachhaltige und gerechte städtische Verdichtungsprojekte erleichtern?
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